Vanessa Gerdung
Grundlagen und Aufgaben in der
Kinder- und Jugendhilfe?
Jugendhilfe: Öffentlich und frei
im Zusammenspiel
Bereiche der Kinder- und
Jugendhilfe
Effizienz und Entlastung
Die Komplettlösung für Fachkräfte
eine zukunftsfähige Betreuung
Es ist Montagmorgen in einer Wohngruppe für Jugendliche. Die pädagogische Fachkraft Lisa sitzt nach einer langen Nacht mit ihrem Laptop am Schreibtisch. Neben ihr stapeln sich Notizen: Beobachtungen zu einzelnen Jugendlichen, Erinnerungen an Gespräche mit Eltern, Fristen für Berichte an das Jugendamt. Während sie noch versucht, die wichtigsten Punkte in verschiedene Formulare zu übertragen, klingelt schon das Telefon – ein Jugendlicher, der nach einem Streit von der Schule weggelaufen ist.
Solche Situationen prägen den Alltag in der Kinder- und Jugendhilfe – und sie zeigen die große Herausforderung: Fachkräftemangel, steigender Dokumentationsaufwand und wachsende Erwartungen an Partizipation belasten die Teams. Das Ergebnis: weniger Zeit für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, mehr Druck durch Verwaltung.
In der myneva Trendstudie Pflege & Soziales 2025 wird deutlich: In Deutschland nennen 47,2 % der Fachkräfte Stress und 44,3 % eine unzureichende Bezahlung als Gründe, den Beruf zu verlassen. Besonders häufig fordern sie bessere Bezahlung (56,0 %), mehr Personal (52,5 %) und weniger Bürokratie (36,4 %).
Digitale Lösungen eröffnen daher gerade in Deutschland große Chancen: Sie können Prozesse vereinfachen, Verwaltungsaufwand reduzieren und Fachkräfte entlasten – damit diese wieder mehr Zeit für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien haben.
Was sind die rechtlichen Grundlagen und Aufgaben in der Kinder- und Jugendhilfe?
Die Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe fußt auf klaren gesetzlichen Vorgaben. Zentrales Fundament ist das SGB VIII (auch als „VIII. Sozialgesetzbuch“ bekannt). Es bildet die Grundlage für alle Jugendhilfemaßnahmen. Hier sind die rechtlichen Grundlagen der Kinder- und Jugendbetreuung verankert, ebenso wie der Auftrag der Jugendhilfe: Kinder und Jugendliche fördern, sie vor Gefahren schützen und Familien bei Erziehung und Betreuung unterstützen.
So arbeitet die Kinder- und Jugendhilfe: Öffentlich und frei im Zusammenspiel
Die Struktur der Kinder- und Jugendhilfe ist vielfältig und lebt vom Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure. Grundsätzlich gibt es die öffentliche Jugendhilfe und freie Träger. Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe sind in erster Linie die Jugendämter, die als zentrale Anlaufstelle für Hilfen und Leistungen fungieren. Familien erleben diese Unterstützung oft direkt als Jugendhilfe vom Jugendamt.
Daneben gibt es eine große Zahl freier Träger – etwa Wohlfahrtsverbände, kirchliche Organisationen, Vereine oder private Einrichtungen. Sie übernehmen einen Großteil der praktischen Angebote, von der ambulanten Familienhilfe bis hin zu stationären Wohngruppen. Ein zentrales Prinzip dabei ist das Subsidiaritätsprinzip der Jugendhilfe: Freie Träger haben Vorrang, solange sie geeignete Angebote bereitstellen können.
Die Kinder- und Jugendbetreuung setzt dabei stark auf Kooperation: Öffentliche Jugendhilfe und freie Träger arbeiten Hand in Hand, um bedarfsgerechte Angebote zu schaffen und Kinder, Jugendliche sowie Familien wirksam zu unterstützen. Diese enge Verzahnung ist entscheidend, um die Vielfalt an Hilfen bereitzustellen und auf individuelle Lebenslagen flexibel reagieren zu können.
Stationär und ambulant: Zwei Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe
Die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland unterscheidet klar zwischen stationären und ambulanten Hilfen, geregelt im SGB VIII.
Stationäre Hilfen
Wenn ein Leben in der Herkunftsfamilie vorübergehend oder dauerhaft nicht möglich ist, kommen stationäre Hilfen zum Einsatz. Dazu zählen Pflegefamilien, Wohngruppen und Heime. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen Schutz, Stabilität und neue Entwicklungschancen zu geben. Die Betreuung findet in pädagogisch spezialisierten Einrichtungen oder Pflegefamilien statt.
Ambulante Hilfen
Ambulante Unterstützungsangebote greifen direkt im Lebensumfeld der Kinder und Familien. Typische Maßnahmen sind die sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaften oder Betreuungshelfer:innen. Sie stärken die Erziehungskompetenz der Eltern, fördern die Entwicklung der Kinder und vermeiden möglichst eine Herausnahme aus der Familie. Auch offene Jugendarbeit, Freizeitangebote und Bildungsprogramme gehören dazu.
Digitale Lösungen für mehr Effizienz und Entlastung
Die wachsenden Anforderungen in der Kinder- und Jugendbetreuung sind vielfältig: Fachkräftemangel, steigende Erwartungen an pädagogische Qualität, wachsender Dokumentationsaufwand und höhere Anforderungen von Kostenträgern belasten die Einrichtungen. Ohne digitale Unterstützung stößt die Kinder- und Jugendbetreuung schnell an Grenzen.
Digitale Lösungen schaffen konkrete Entlastung durch:
- Effizienzsteigerung
Zentrale Datenhaltung verhindert Medienbrüche und reduziert den Dokumentationsaufwand. - Datensicherheit
Ein datenschutzkonformes Berechtigungssystem schützt sensible Informationen und sorgt für klare Zuständigkeiten. - Künstliche Intelligenz
Der Einsatz von KI in der Kinder- und Jugendhilfe unterstützt Fachkräfte künftig bei Planung, Auswertung und Dokumentation – und schafft so mehr Zeit für die Arbeit mit den Klientinnen und Klienten.
Digitale Lösungen sind damit nicht nur eine technische Ergänzung, sondern ein entscheidender Hebel, um Qualität zu sichern, Fachkräfte zu entlasten und die Zukunft der Jugendhilfe zu gestalten.
myneva.daarwin: Die Komplettlösung für Fachkräfte
myneva.daarwin ist die spezialisierte Software für die Kinder- und Jugendhilfe, die alle zentralen Prozesse in einem System bündelt – von der Planung über die Dokumentation bis hin zur Abrechnung und Auswertung.
Die wichtigsten Funktionen im Überblick:
- Mobile Dokumentation direkt vor Ort – per Smartphone, Tablet oder Laptop, ohne Doppelerfassung
- Hilfe- und Teilhabepläne mit klaren Zielen, Maßnahmen und Zeitrahmen
- Erfassung und Abrechnung von Fachleistungsstunden – präzise, prüfbar und revisionssicher
- myneva.daarwin flex: Menü- und Feldeditor für individuelle Anpassungen
- Wohnraummanagement inklusive Miet- und Nebenkostenabrechnung
- Auswertungen und Berichte für Qualitätsmanagement, Reporting und Auditvorbereitung
- DSGVO-konformes Berechtigungssystem mit klaren Rollen und Zuständigkeiten
- Sicheres Hosting im myneva-Rechenzentrum – ohne komplexe IT vor Ort
Damit gewinnen Fachkräfte Zeit für ihre Klientinnen und Klienten, Leitungen behalten jederzeit den Überblick, und Kinder und Jugendeinrichtungen können ihre Prozesse effizient und transparent steuern.
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Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen und stellen Ihnen die myneva.daarwin-Software-Lösung für Ihr Unternehmen vor.
Fazit: Digitale Unterstützung für eine zukunftsfähige Betreuung
Die Kinder und Jugendarbeit ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft – doch Fachkräftemangel, wachsender Dokumentationsaufwand und steigende Erwartungen an Partizipation bringen die Einrichtungen an ihre Grenzen.
Die Zukunft liegt in der Verbindung von fachlicher Expertise und digitalen Lösungen. Lösungen wie myneva.daarwin zeigen, wie moderne Software die Dokumentation erleichtert, den Alltag effizienter gestaltet und so mehr Zeit für das Wesentliche schafft: die Arbeit mit den Klientinnen und Klienten.