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Kinder- und Jugendhilfe einfach erklärt

Zwischen pädagogischem Anspruch und wachsender Bürokratie bleibt Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe oft zu wenig Zeit für die Betreuung. Dieser Artikel zeigt, wie digitale Lösungen entlasten und die Qualität der Kinder- und Jugendbetreuung nachhaltig verbessern können.

Vanessa Gerdung

Veröffentlicht: 13.11.2025
Inhaltsverzeichnis
Was sind die rechtlichen
Grund­lagen und Aufgaben in der
Kinder- und Jugendhilfe?
So arbeitet die Kinder- und
Jugend­hilfe: Öffentlich und frei
im Zusammenspiel
Stationär und ambulant: Zwei
Bereiche der Kinder- und
Jugend­hilfe
Digitale Lösungen für mehr
Effizienz und Entlastung
myneva.daarwin:
Die Komplett­lösung für Fachkräfte
Fazit: Digitale Unterstützung für
eine zukunftsfähige Betreuung

Es ist Montagmorgen in einer Wohngruppe für Jugendliche. Die Sozialpädagogin Lisa sitzt nach einer fordernden Nachtschicht mit ihrem Laptop am Schreibtisch. Neben ihr stapeln sich Notizen: Beobachtungen zu einzelnen Jugendlichen, Erinnerungen an Gespräche mit Erziehungsberechtigten, Fristen für Berichte an die Kinder- und Jugendhilfe der Bezirksverwaltungsbehörde. Während sie noch versucht, die wichtigsten Punkte in verschiedene Formulare zu übertragen, klingelt schon das Telefon – ein Jugendlicher, der nach einem Streit von der Schule weggelaufen ist.

Solche Situationen prägen den Alltag in der Kinder- und Jugendhilfe – und sie zeigen die grosse Herausforderung: Fachkräftemangel, steigender Dokumentationsaufwand und wachsende Erwartungen an Partizipation belasten die Teams. Das Ergebnis: weniger Zeit für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, mehr Druck durch Verwaltung.

Die myneva Trendstudie Pflege & Soziales 2025  zeigt für Österreich: Neben dem Wunsch nach besserer Bezahlung (45,7 %) und mehr Personal fällt besonders der Ruf nach flexibleren Arbeitszeitmodellen ins Gewicht – 35,7 % der Fachkräfte sehen darin einen entscheidenden Hebel für Entlastung. Gleichzeitig ist die Offenheit für digitale Unterstützung hoch: 27,0 % bewerten Spracherkennung als hilfreiches Werkzeug im Alltag.

Digitale Lösungen eröffnen also auch in Österreich große Chancen: Sie können starre Strukturen aufbrechen, Dokumentation erleichtern und Fachkräfte spürbar im Alltag entlasten – damit mehr Raum für die direkte Arbeit mit den Klientinnen und Klienten bleibt.

 

 

Was sind die rechtlichen Grundlagen und Aufgaben in der Kinder- und Jugendhilfe? 

Die Kinder- und Jugendhilfe in Österreich fußt auf dem Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetz (B-KJHG 2013). Dieses Gesetz verpflichtet die Bundesländer zur Umsetzung eigener Landesgesetze. Zentrales Fundament ist das Kindeswohl: Kinder und Jugendliche sollen gefördert, vor Gefahren geschützt und Familien bei der Erziehung unterstützt werden.

 

So funktioniert Kinder- und Jugendhilfe: Zusammenspiel von öffentlicher Hand und freien Trägern

Die Kinder- und Jugendhilfe in der DACH-Region ist vielfältig organisiert und lebt vom engen Zusammenspiel verschiedener Akteure. Grundsätzlich tragen öffentliche Stellen – also kommunale, kantonale oder staatliche Behörden – die Verantwortung für die Planung, Steuerung und Finanzierung von Hilfen und Leistungen.

Daneben übernehmen freie Träger – etwa Wohlfahrtsverbände, kirchliche Organisationen, Vereine oder private Einrichtungen – einen Großteil der praktischen Arbeit: von der ambulanten Familienhilfe bis zu stationären Wohngruppen oder spezialisierten Betreuungsformen.

In vielen Bereichen gilt das Prinzip, dass freie Träger bevorzugt berücksichtigt werden, wenn sie geeignete Angebote bereitstellen können. Die Kinder- und Jugendhilfe setzt dabei stark auf Kooperation: Öffentliche Stellen und freie Träger arbeiten Hand in Hand, um flexible, bedarfsgerechte Hilfen bereitzustellen – abgestimmt auf die Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und Familien.

 

Stationär und ambulant: Zwei Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe 

Die Kinder- und Jugendhilfe in Österreich basiert auf dem Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetz (B-KJHG 2013) sowie den entsprechenden Landesgesetzen. Auch hier werden stationäre und ambulante Hilfen unterschieden.

 

Stationäre Hilfen 

Stationäre Maßnahmen greifen, wenn Kinder nicht in ihrer Familie bleiben können. Dazu gehören Kinderdörfer, Wohngruppen, Krisenzentren und Pflegefamilien. Im Vordergrund stehen Schutz, Versorgung und die Förderung individueller Entwicklung.

 

Ambulante Hilfen

Ambulante Unterstützung wird vor allem in Form von mobiler Familienarbeit, sozialpädagogischer Betreuung oder Krisenintervention angeboten. Ziel ist es, Familien in ihrem Alltag zu entlasten, Kinder zu fördern und eine stabile Erziehungssituation im vertrauten Umfeld zu sichern. Auch Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit (z. B. Jugendzentren, Freizeitpädagogik) fallen in diesen Bereich.

 

Digitale Lösungen für mehr Effizienz und Entlastung 

Die wachsenden Anforderungen in der Kinder- und Jugendbetreuung sind vielfältig: Fachkräftemangel, steigende Erwartungen an pädagogische Qualität, wachsender Dokumentationsaufwand und höhere Anforderungen von Kostenträgern belasten die Einrichtungen. Ohne digitale Unterstützung stößt die Kinder- und Jugendbetreuung schnell an Grenzen.

Digitale Lösungen schaffen konkrete Entlastung durch:  

  • Effizienzsteigerung
    Zentrale Datenhaltung verhindert Medienbrüche und reduziert den Dokumentationsaufwand. 

  • Datensicherheit
    Ein datenschutzkonformes Berechtigungssystem schützt sensible Informationen und sorgt für klare Zuständigkeiten. 

  • Künstliche Intelligenz
    Der Einsatz von KI in der Kinder- und Jugendhilfe unterstützt Fachkräfte künftig bei Planung, Auswertung und Dokumentation – und schafft so mehr Zeit für die Arbeit mit den Klientinnen und Klienten. 

Digitale Lösungen sind damit nicht nur eine technische Ergänzung, sondern ein entscheidender Hebel, um Qualität zu sichern, Fachkräfte zu entlasten und die Zukunft der Jugendhilfe zu gestalten. 

 

myneva.daarwin: Die Komplettlösung für Fachkräfte 

myneva.daarwin ist die spezialisierte Software für die Kinder- und Jugendhilfe, die alle zentralen Prozesse in einem System bündelt – von der Planung über die Dokumentation bis hin zur Abrechnung und Auswertung.

Die wichtigsten Funktionen im Überblick: 

  • Mobile Dokumentation direkt vor Ort – per Smartphone, Tablet oder Laptop, ohne Doppelerfassung
  • Hilfe- und Teilhabepläne mit klaren Zielen, Maßnahmen und Zeitrahmen
  • Erfassung und Abrechnung von Fachleistungsstunden – präzise, prüfbar und revisionssicher
  • myneva.daarwin flex: Menü- und Feldeditor für individuelle Anpassungen
  • Wohnraummanagement inklusive Miet- und Nebenkostenabrechnung
  • Auswertungen und Berichte für Qualitätsmanagement, Reporting und Auditvorbereitung
  • DSGVO-konformes Berechtigungssystem mit klaren Rollen und Zuständigkeiten
  • Sicheres Hosting im myneva-Rechenzentrum – ohne komplexe IT vor Ort

Damit gewinnen Fachkräfte Zeit für ihre Klientinnen und Klienten, Leitungen behalten jederzeit den Überblick, und Kinder und Jugendeinrichtungen können ihre Prozesse effizient und transparent steuern. 

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Fazit: Digitale Unterstützung für eine zukunftsfähige Betreuung  

Die Kinder und Jugendarbeit ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft – doch Fachkräftemangel, wachsender Dokumentationsaufwand und steigende Erwartungen an Partizipation bringen die Einrichtungen an ihre Grenzen. 

Die Zukunft liegt in der Verbindung von fachlicher Expertise und digitalen Lösungen. Lösungen wie myneva.daarwin zeigen, wie moderne Software die Dokumentation erleichtert, den Alltag effizienter gestaltet und so mehr Zeit für das Wesentliche schafft: die Arbeit mit den Klientinnen und Klienten. 

 

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