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„Pflege 2024“: Aktuelle Studie zu Trends, Herausforderungen und Lösungen

Die Trendstudie "Pflege 2024" von myneva und diind offenbart zentrale Trends und Herausforderungen der Pflegebranche. Basierend auf Aussagen von 524 Pflegefachkräften liefert sie Erkenntnisse zu Motivation, Arbeitsbedingungen und Digitalisierung. Lesen Sie unseren Blog-Beitrag für eine Übersicht der wichtigsten Ergebnisse und laden Sie die vollständige Studie kostenlos herunter.

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myneva

Veröffentlicht: 30.09.2024

Der Pflegebranche kommt eine zentrale gesellschaftliche Rolle zu – und die Fachkräfte, die sich beruflich um das körperliche und seelische Wohlergehen der pflegebedürftigen Klient:innen kümmern, tun dies mit enormem Enthusiasmus, viel Empathie und menschlicher Wärme. Zugleich ist es aber auch keine Neuigkeit, dass der Bereich unter großem Druck steht. Personal-, Zeit- und Ressourcenmangel, Stress und administrative Anforderungen verschlechtern die Arbeitsbedingungen zunehmend. Wie schätzen die Pflegespezialist:innen selbst die aktuelle Situation ein? Welche Probleme sind derzeit am drängendsten, und vor allem: welche potenziellen Auswege sehen die Beschäftigten – etwa durch digitale Technologien wie künstliche Intelligenz (KI)?

Diese Fragen beantwortet die neue Trendstudie Pflege 2024von myneva in Kooperation mit dem Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (diind) 524 Personen aus allen Bereichen der Pflege äußerten sich zu Aspekten wie Motivation, Arbeitsbedingungen, Digitalisierung und Zukunftsaussichten.

Dabei wird klar: Innovative, datenbasierte Ansätze eröffnen wichtige neue Chancen für den Bereich. Um den Druck auf die Belegschaft zu senken, nachhaltige Verbesserungen zu erzielen und die Abwanderung von Mitarbeitenden zu verhindern, kommen Führungskräfte und Personalverantwortliche in der Pflegebranche kaum um neue digitale Technologien herum. Interesse daran ist in vielen Teams vorhanden, doch finanzielle und regulatorische Hürden bleiben zu überwinden. Hier ein Überblick der spannendsten Einzelergebnisse der neuen Trendstudie und ihrer potenziellen Implikationen.

 

Sie möchten es genauer wissen?

Laden Sie sich unser die Studie „Pflege 2024“ kostenlos herunter.

 

Motivation: Das Soziale steht an erster Stelle – Stress aber auch

Die Pflege ist eine Branche, die sich dem Helfen verschrieben hat. Für die Studienteilnehmer:innen stehen daher wenig überraschend soziale und ethische Werte mit Abstand ganz vorn, wenn es um die Gründe für ihre Berufswahl geht. 

Aber auch die Gegenfrage wurde in der Studie gestellt: Was könnte die Befragten veranlassen, ihre Arbeit in der Pflege zu beenden? Hier dominiert der Punkt Stress und Arbeitsbelastung.

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Digitalisierung: Vielfältige Lösungen, durchwachsene Umsetzung

In der Praxis hinkt die Digitalisierung in der Pflegebranche der Entwicklung noch hinterher – im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen der Wirtschaft, wo sich digitale Nutzererfahrung und KI-Einsatz längst durchgesetzt haben. Mehr als 80 % der Befragten konstatieren, dass die Digitalisierung in ihrer Einrichtung bisher nur teilweise, zu wenig, kaum oder überhaupt nicht umgesetzt wird. 

Besonders aufschlussreich für die Implementierung neuer Ansätze sind die Angaben der Teilnehmenden zu den Vorteilen der Digitalisierung, die für ihre alltägliche Arbeit besonders nützlich wären. Am häufigsten genannt werden hier Spracherkennung für schnellere Eingabe (47 %), Nutzung mobiler Endgeräte (42,4 %), KI-basierte Übersetzungen für fremdsprachige Kolleg:innen (33 %) und flexible App-gestützte Schichtplanung (26,9 %). Eine klare Mehrheit spricht sich außerdem für mehr Vernetzung durch die elektronische Patientenakte (ePA) aus. 

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Zukunft: Bürokratieabbau hat Priorität, KI könnte im Pflegealltag helfen

Wie sehen die Befragten die Zukunftsaussichten für den Pflegebereich, welche Prioritäten setzen sie hier? Als eindeutiges Top-Thema für die Zukunft identifiziert die Studie den Abbau von Bürokratie (75 %), die in direkter Korrelation zur Arbeitsbelastung steht. Den größten Innovationsbedarf sehen die Teilnehmenden entsprechend in den politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen sowie in Personalmanagement und -entwicklung.

Gleichwohl erkennen über 70% der Befragten Potenzial in der Nutzung von KI für Routineaufgaben. Diese Form der technologischen Unterstützung hat für zukunftsweisende Digitalisierungsstrategien in Pflegeeinrichtungen daher große Bedeutung. 

Eine Erklärung dafür könnte sein, dass die direkt mit Klient:innen Tätigen das Effizienzpotenzial von KI für die effizientere Erledigung von Administrations- und Dokumentationsaufgaben noch nicht voll realisiert haben. In diesem Fall wären verstärkte Awareness-Bemühungen seitens des Managements gefragt. Außerdem sollten die konkreten Erwartungen der Fachkräfte an digitale Tools berücksichtigt werden, die in der Studie ebenfalls erfragt wurden. Die drei wichtigsten Aspekte sind hierbei intuitive Bedienung und Spracheingabe (53,8 %), nahtlose Anwendung über mehrere Endgeräte (47,3 %) und flexible Anpassung an konkrete Arbeitsprozesse (31,1 %). 

 

Die Herausforderungen im Pflegesektor sind vielfältig und tiefgreifend.

Wenn Sie tiefer in die Ergebnisse der Studie eintauchen möchten, laden Sie sich jetzt das vollständige Dokument herunter.

 

Neue Wege gemeinsam gestalten: myneva als Technologie-Partner der Pflegebranche

Die neue Trendstudie „Pflege 2024“ zeigt: Im Arbeitsalltag sehen sich Pflegekräfte nach wie vor erheblichen Herausforderungen gegenüber. Zugleich erwarten sie von digitalen Tools und KI-Technologie eine Verbesserung der angespannten Situation. 

Die gute Nachricht für Pflegeeinrichtungen ist, dass solche branchenspezifischen Lösungen heute unkompliziert verfügbar sind. Die Software-Lösungen von myneva eröffnen KI-gestützte Effizienzpotenziale bei der Dokumentation und Administration. Auch Schicht- und Routenplanung können KI-basiert optimiert werden. Im Ergebnis sinkt die Arbeitsbelastung, und Pflegekräfte haben endlich wieder mehr Zeit für die einzelnen Klient:innen. Die Cloud-basierten Lösungen sind dabei ohne großen technischen Aufwand zu implementieren – selbstverständlich bei voller regulatorischer Compliance. 

Wollen Sie weitere Details der Trendstudie „Pflege 2024“ erfahren? Dann lesen Sie jetzt die ausführlichen Ergebnisse. 

 

Hören Sie mehr im Podcast „Chefvisite“:

In einer aktuellen Folge des Podcasts „Chefvisite“ spricht unser CEO Dieter Weißhaar mit Thorsten Giersch und Prof. Dr. Jochen A. Werner über die Herausforderungen im Pflegesystem. Er betont, wie weniger Regulierung und mehr Technologie die Arbeit in der Pflege verbessern können. Ein spannender Einblick in die Zukunft der Pflege. Jetzt auf Spotify anhören!

 

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