„Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart gestalten und die Zukunft planen.“

So unterstützt die myneva Pflegesoftware das Sozialzentrum Pillerseetal

DSC_0077
Featured icon (1)-2

Das ist der Leitspruch des Sozialzentrums Pillerseetal in Fieberbrunn, der ersten Einrichtung in Tirol, die IPK zertifiziert ist. IPK steht für „integrative Pflegekonzept“ und ist die Grundlage des ganzheitlichen Pflegekonzepts von Mag. Dr. Maria Riedl, die als Doktorin der Pflegewissenschaften, psychologische Beraterin und Mentaltrainerin den Anspruch entwickelte Langzeitpflege attraktiv zu gestalten. Das ist gelungen und das spüren nicht nur die Bewohner:innen, sondern auch das Team: eine Mitarbeiter:innen-Fluktuation von nur 2% hat im Bereich der Langzeitpflege Seltenheitswert.

Das Team von engagierten 100 Mitarbeiter:innen betreut durchschnittlich ca. 80 Klient:innen in einem 4.000 qm2 großen Wohnbereich, der in Modulen angelegt ist. Das Besondere im Sozialzentrum ist ein geschützter Wohnbereich für Menschen mit dementieller Erkrankung. Zwei Wohngemeinschaften werden von jeweils 9 Personen bewohnt. Professionelle Pflege und Betreuung in einem sehr stark geprägten familiären Lebensraum ermöglichen eine hohe Lebensqualität bei höchstmöglicher Autonomie.

Für die umfassende Diagnostik werden körperliche, psychische, soziale und biografische Gegebenheiten berücksichtigt. Vor allem das Wissen um die Biografie spielt eine große Rolle dabei, die Fachkräfte dabei zu unterstützen, durch die Pflege und Begleitung das Selbstwertgefühl und die Identität der Bewohner:innen so lange wie möglich zu erhalten.

Featured icon-1

Was unsere Kunden sagen

Andrea Kranz

Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger/in (DGKP) und stellvertretende Pflegedienstleiterin

„Diese Form der Betreuung ist zwar komplex, aber ein riesiger Rettungsanker in der Langzeitpflege, der hohe Lebensqualität bietet. Mitarbeiter:innen erhalten eine Schulung für dieses Pflegekonzept, die volle 12 Tage dauert, um die Begleitung der Klient:innen zu verstehen und korrekt umzusetzen.“

Bianca Kranz

Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin

„Die Medizin rückt in den Hintergrund, der Mensch in den Vordergrund. Damit das funktioniert, muss man sich trauen neu zu denken – diese Offenheit haben wir auch bei unserem Softwarepartner gesucht und bei myneva gefunden.“

Featured icon (1)-2

Dieses Wissen digital abzubilden, spielt eine essenzielle Rolle dabei, weshalb dieses Konzept so gut funktioniert. Das Tiroler Sozialzentrum, das in öffentlicher Hand liegt und ein Einzugsgebiet von 7.000 Einwohner:innen abdeckt, hat daher schon vor einigen Jahren mit digitaler Pflegedokumentation begonnen.

Die Anforderungen an die Pflegesoftware sind und waren auf Grund der Komplexität des integrativen Pflegekonzepts von Anfang an sehr umfangreich. Die Herausforderung war das erfolgsbringende Pflegekonzept und den Pflegeprozess vollständig und gesetzeskonform digital darzustellen – mit dem Ziel weniger Arbeitszeit für die Administration und mehr für die Bewohner:innen zur Verfügung zu haben.

Genau dieser Anspruch treibt das Team rund um die Konzeption und Entwicklung der Pflegesoftware von myneva täglich an: digitale Lösungen zur Vereinfachung umfangreicher Administrations- und Dokumentationsprozesse zur Verfügung zu stellen, die nachhaltig nicht nur unterstützt, sondern zusätzliche zeitliche und energetische Ressourcen für die Arbeit mit den Bewohner:innen schafft.

Logo-Fieberbrunn

Mit myneva in die Zukunft der Pflege

2017 war das damals genutzte System – ein Vorgänger von myneva.carecenter – nicht mehr in der Lage das Konzept vollständig und für die Zukunft erweiterbar abzubilden. myneva.carecenter hingegen bot mit einer Vielzahl an Modulen und der Möglichkeit zu individuellen Anpassungen hier konkrete Lösungsvorschläge an. Mit der Einbindung von myneva.carecenter als Software wurde hierfür ein idealer Softwarepartner gefunden.

Gerade zu Beginn der Zusammenarbeit und um allen Ansprüchen an die Pflegesoftware Folge leisten zu können, war ständiger Austausch und viel Geduld des Teams von myneva gefragt: „Die Zusammenarbeit hat stets auf einer Augenhöhe stattgefunden, unsere Wünsche und Anforderungen an die Software wurden gemeinsam hinterfragt, weitergedacht und umgesetzt.“ , erinnert sich Pflegedienstleiter Herbert Breitmayer, „Der größte Erfolg war die komplette Verknüpfung und die gesamte Abbildung des Pflegekonzepts.“ Nach der erfolgreichen Implementierung, die innerhalb weniger Tage umgesetzt worden ist, wurde das System von Tag 1 an vom ganzen Team positiv angenommen.

Das wertschätzende und kollegiale Miteinander ist neben der durchdachten Software bis heute die Basis der erfolgreichen Zusammenarbeit. myneva konnte ein digitales System bereitstellen, das – wie auch das Pflegekonzept – laufend weiterentwickelt wird und die tägliche Arbeit für das gesamte Team enorm erleichtert. 

Die engagierten und liebevollen Mitarbeiter:innen, die das fortschrittliche Pflegekonzept zu 100% leben, finden durch die digitale Lösung von myneva die Zeit für ihre Klient:innen, die sie benötigen. Das Konzept funktioniert nur, wenn man konsequent mit der Software von myneva arbeitet und sich voll und ganz auf das Modell einlässt. Die positiven Effekte der, durch myneva.carecenter gewonnen Zeit: es gibt bei den Bewohner:innen mit Demenz, die im Durchschnitt 6 Jahre in Fieberbrunn leben, kaum Verhaltensauffälligkeiten oder Weglaufen.


Gefühlsbiographie als Schlüssel zum Erfolg

Der erste Schritt in der Dokumentation jeder/s Bewohner:in ist das Erheben der Biographie – und zwar sowohl die der Klient:innen also auch die der Angehörigen. So werden sofort komplett unterschiedliche Einblicke gewonnen. Es geht um die Frage, wie konkrete Situationen in der Vergangenheit empfunden wurden: dass die/der Bewohner:in die Schule besucht hat ist keine besondere Erkenntnis, wie sie oder er die Schulzeit empfunden hat hingegen schon. Diesen äußert umfangreichen Dokumentationsprozess nennt man Gefühlsbiographie. Diese Gefühlsbiographie digital abzubilden war eine der Kernaufgaben an die Software, die erfolgreich umgesetzt wurde und das Herzstück der Software darstellt.

All diese Informationen werden, für jede/n Betreuer:in einsehbar, in der Software genau dokumentiert. Von dieser Informationssammlung werden die pflegerischen Maßnahmen abgeleitet und die Abläufe genau dokumentiert. Es gibt zahlreiche Rituale, an die sich die Pflegenden halten – diese Gleichmäßigkeit und das gegenseitige Vertrauen gibt den Bewohner:innen viel Sicherheit.

DSC_0043

 

„Was zählt ist empathische Kommunikation: Reaktivieren, Wiederaufrufen von altem Können – das Gedächtnis trainieren. Die Gegenwart und Zukunft an der Vergangenheit des alten Menschen orientieren. So werden die Bewohner, Angehörige und Freunde langfristig begleitet.“, so Pflegedienstleiter Herbert Breitmayer, „Man muss es auch aushalten, daneben zu stehen und zuzuschauen wofür die/der Bewohner:in mehr Zeit benötigt als, wenn man mithelfen würde. Dieses Aktivieren der eigenen Ressourcen schafft Sinnhaftigkeit und weckt die Lebensgeister.“

Diese Unterstützung durch die Software begeistert nicht nur das Team aus Fieberbrunn, sondern auch Mag. Dr. Maria Riedel, die das Konzept ins Leben gerufen hat und sich selbst von dem System ein Bild verschaffen wollte.

Das zeichnet unsere Partnerschaft aus:

  • Empathie, Intelligenz und starker Wille
  • Viel Geduld und eine offene Art zu Denken um unsere Ideen und Wünsche digital abzubilden
  • Freude an der Arbeit mit Menschen, die alle ein gemeinsames Ziel haben: Begleiten, statt zu pflegen

Das Team von myneva bedankt sich für das Gespräch und freut sich das Sozialzentrum Pillerseetal auf seinem Erfolgsweg weiterhin zu unterstützen.

 

Unverbindlich Kontakt aufnehmen!

Einfach Daten eintragen, wir melden uns unverzüglich bei Ihnen und stellen Ihnen gerne die passende Pflegesoftware-Lösung für Ihren Betrieb vor.