6 Min. Lesezeit

Wie myneva durch robuste Cyber-Standards und Datenschutz das Sozialwesen sicherer macht

myneva

Veröffentlicht: 24.07.2024

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Die Digitalisierung hält Einzug im Sozialwesen. Datengetriebene Ansätze wie der Electronic Health Record (EHR) und vernetzte Software-Tools bringen enorme Vorteile für Einrichtungen und Klient:innen.

Zugleich erhöhen sie aber unweigerlich die Risiken durch Angriffe von Hackern und andere Cyber-Vorfälle. Wenn solche Attacken gelingen, drohen enorme Schäden und Folgeprobleme – finanziell, juristisch, operativ und nicht zuletzt auch für die Reputation.

Der Erfolg der digitalen Enabler im Sozialwesen steht und fällt deshalb mit einem soliden Sicherheitsfundament. Zumal effektive Schutzmethoden auch aus regulatorischen Gründen unverzichtbar für die Branche sind. Vorgaben wie die neue EU-Direktive NIS2 werden mit gutem Grund eingeführt: Bei personenbezogenen Daten wie solchen im Sozialwesen handelt es sich schließlich per Definition um besonders sensible Informationen aus der Privatsphäre von Klient:innen.

 

Kooperation als Lösungsansatz: myneva als kompetenter Security-Partner

Für Sozialunternehmen wie Heime, Frauenhäuser oder psychiatrische Kliniken besteht hier klarer Handlungsbedarf. Die Umsetzung ist aber häufig kein Selbstläufer. Das Personal ist knapp, noch knapper solches mit Cyber-Skills. Ebenso fehlt es meistens am nötigen Budget für kostspielige IT-Investments. Hier kann die Zusammenarbeit mit kompetenten Technologie-Anbietern wie myneva weiterhelfen. 

myneva liefert spezialisierte Anwendungen für den Sozialsektor als Cloud-basierte Software „as-a-service“, auf der Basis eines hochmodernen Technologie-Stacks. Sicherheit und Datenschutz sind von vornherein mit an Bord. Dabei berücksichtigen wir aktuelle Entwicklungen wie die Bedrohungslage sowie die europäische und nationale Regulatorik. So positioniert sich myneva als vertrauenswürdiger Partner von Sozial-Unternehmen in unterschiedlichen Regionen, wie beispielsweise dem Benelux-Markt.

 

Cyber-Trends im Fokus: Vergrößerte Angriffsflächen im Sozialwesen

Die zunehmende Wichtigkeit von Data Security im Sozialwesen ist direkte Konsequenz des Siegeszugs der digitalen Transformation. Immer mehr Unternehmen des Sektors nutzen die Potenziale innovativer IT-Werkzeuge. Beispielsweise die vernetzte Sozial-Plattform von myneva mit vielen verfügbaren Modulen und Schnittstellen zu anderen Systemen. Für die Lösung aktueller Herausforderungen im Sozialbereich liegen darin wertvolle Möglichkeiten. 

Naturgemäß vergrößert sich dadurch aber auch die digitale Angriffsfläche. Im digitalisierten Ökosystem des Sozialwesens fallen immer mehr Daten an, die durch die stärkere Vernetzung breiter verteilt werden. Ebenso wächst die Zahl der Teilnehmer im Datennetz (Mitarbeitende, Angehörige usw.), dazu werden viel mehr externe Endgeräte genutzt (z. B. private Smartphones). 

Diese Trends eröffnen ständig neue Einfallstore für Cyber-Kriminelle, die ihrerseits die digitale Innovation für die Entwicklung verfeinerter Methoden nutzen – von Ransomware über Distributed Denial of Service (DDoS) bis zu KI-basiertem Social Engineering.

 

Besonders hohe Verwundbarkeit: Sozial-Daten als Cyber-Ziel

Das Sozial- und Gesundheitswesen ist dabei besonders interessant für die böswilligen Akteure, da die höchst sensible Natur der vorgehaltenen Daten ihren Wert als Angriffsziel steigert. Die erbeuteten Informationen können beispielsweise für Erpressungen genutzt werden, oder sie erlauben weitergehende kriminelle Aktivitäten wie Identitätsdiebstahl und betrügerische Transaktionen.

Das Risiko belegen auch Zahlen zu realen Vorfällen. Der Versicherungsmakler und Beratungsspezialist Willis Towers Watson dokumentiert, dass die Gesundheitsbranche unter allen Sektoren mit Abstand die höchste Anzahl von Cyber-Schadensmeldungen aufweist (bezogen auf Versicherungsmeldungen 2012 – 2024). Die Schadenssumme betrug durchschnittlich 1,2 Mio. GBP, in der Spitze 53 Mio. GBP.

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Diese Statistik verdeutlicht: Im Sozialwesen sind höchste Standards bei Datenschutz und Sicherheit erforderlich. Ein zentraler Treiber dafür ist die Compliance, denn die Strafen bei regulatorischen Verstößen können empfindlich ausfallen. 

 

Regulatorische Vorgaben im Sozialwesen: NIS2-Direktive & Co. 

Für den regulatorischen Rahmen zur Datensicherheit im Sozialwesen spielt die Europäische Union eine zentrale Rolle. Darüber hinaus ergeben sich bei der Umsetzung durch nationale Gesetzgeber teils Differenzierungen im Detail. Zwei Regulationen sind für das Thema Data Security besonders relevant:

  • NIS2-Direktive: Mit dieser neuen Richtlinie will die EU Cyber Security in Unternehmen stärken, die kritische Infrastrukturen betreiben. Inhaltlich bringt NIS2 höhere Anforderungen für Gesundheitsdienstleister, die sich nun auch auf die Lieferkette erstrecken (z. B. Zulieferer und Technologiepartner). Verstöße werden je nach nationaler Umsetzung mit Bußgeldern von bis zu 10 Mio. Euro oder 2 % des globalen Jahresumsatzes geahndet. 
  • DSGVO: Seit 2018 gilt in der EU die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die den Umgang mit personenbezogenen Daten regelt. Festgelegt werden weitgehende Rechte für betroffene Personen und Pflichten für Datenverarbeiter (z. B. Zweckbindung, Einwilligungspflicht). Sanktionen können bis zu 20 Mio. Euro oder 4 % des globalen Umsatzes ausmachen.

 

Der Security-Ansatz von myneva:
Sichere Prozesse, robuster Datenschutz, umfangreiche Zertifizierung

Wie können diese strikten Vorgaben in der Praxis realisiert werden? Für myneva haben Datensicherheit und Datenschutz höchste Bedeutung. Wir arbeiten daher mit einer mehrdimensionalen Sicherheitsstrategie, die anerkannte Zertifizierungen und vielfältige Einzelmaßnahmen einschließt.

  • Hochwertige Zertifizierung: Durch Zertifizierungen dokumentiert myneva die Umsetzung regulatorischer Vorgaben nachvollziehbar für Dritte (Kund:innen, Kostenträger usw.). Dazu gehören ISO 27001(Informationssicherheitsmanagement), ISO 9001 (Qualitätsmanagement) und ISO 20000 (Dienstleistungsmanagement).
  • Maximaler Datenschutz: Kundendaten werden bei myneva sicher in der Cloud-Umgebung gespeichert und dabei mit modernen Verschlüsselungstechnologien geschützt. Nur autorisiertes Personal hat Zugriff, Nutzerrechte werden je nach Rolle beschränkt.
  • Sichere Systemintegration: myneva-Lösungen lassen sich über sichere APIs nahtlos in bestehende IT-Infrastruktur und Drittsysteme integrieren. Auch externe Stakeholder wie Kund:innen, Freiwillige oder Behörden können sicher angebunden werden.
  • Auditing und Compliance: Alle Zugriffe auf Kundendatensätze werden protokolliert. Dadurch ergibt sich ein bruchloser Prüfpfad zur Überwachung der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und Sicherheitsrichtlinien. 

 

Datensicherheit ist Zukunftssicherheit: Der digitale Ausblick fürs Sozialwesen 

Mit diesem anspruchsvollen Security-Konzept liefert myneva sichere, konforme und integrierte Lösungen für das Sozialwesen. Der Cloud-basierte SaaS-Ansatz hat dabei mehrere Vorteile für die Einrichtungen:

  • Die Software lässt sich reibungslos in bestehende IT-Infrastrukturen einbinden und ist bei Bedarf ohne weiteren Aufwand skalierbar.
  • Durch kontinuierliche Verbesserung wird myneva auch zukünftige regulatorische und technologische Entwicklungen in die Software integrieren. Sozialeinrichtungen erhalten die Innovationen einfach per Cloud. 

Somit gewährleisten die Lösungen von myneva langfristige Produktivitätssteigerungen, maximalen Investitionsschutz und aktuelle regulatorische Compliance. Die Einrichtungen müssen ihren Mitarbeiter:innen dafür lediglich ein Gerät mit einem Browser und Internetzugang zur Verfügung stellen. Wollen Sie mehr über Sicherheitsansätze für das Sozialwesen erfahren?

 

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