Derzeit leiden mehr als 40 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre unter einer Form von Gebrechlichkeit, die ihre Fähigkeit verringert, Aktivitäten des täglichen Lebens selbstständig zu bewältigen. Es besteht die Gefahr von sozialer Inklusion, Depressionen, Ängsten und Stürzen. Dies wiederum führt zu vermehrter Inanspruchnahme von Pflegemaßnahmen und verursacht Kosten im Gesundheitssystem. Das EU-Projekt CO-TRAIN hat es sich zur Aufgabe gesetzt, den Menschen ein Werkzeug an die Hand zu geben, um diesen Dingen entgegen zu wirken. CO-TRAIN ist ein Telerehabilitationssystem und besteht aus einer App für Klienten und einem Portal für Therapeuten. Mit der CO-TRAIN App können ältere Menschen in ihren eigenen vier Wänden ein supervidiertes Bewegungstraining durchführen und dabei mit ihrem Therapeuten in Kontakt bleiben.
Basierend auf den Bedürfnissen des Klienten wird ein individuelles Training zusammengestellt. Wenn der Klient die CO-TRAIN App zu Hause öffnet, sieht er, welche Übungen er an diesem Tag ausführen soll. Um eine korrekte Ausführung zu gewährleisten, wird ein Erklärungsvideo der Übung angezeigt. Nachdem der Klient eine Übung beendet hat, kann er dem Therapeuten ein direktes Feedback geben.
Der Physiotherapeut bedient ein Webportal, das mit der CO-TRAIN App seiner Klienten verbunden ist. Auf diesem Portal kann er seine Klienten verwalten und individuelle Trainingspläne erstellen. Er kann auch über die CO-TRAIN App mit seinen Klienten kommunizieren und ihnen motivierende Nachrichten per „Postkarte“ zusenden. Das Portal zeigt einen aktuellen Überblick über den Trainingsfortschritt. Bei Bedarf kann ein Trainingsplan über das Portal adaptiert werden.
Das CO-TRAIN Projektkonsortium besteht aus:
AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Österreich
Carecenter Software GmbH, Österreich
CREAGY AG, Schweiz
Movisie, Niederlande
terzStiftung, Schweiz
De Wever, Niederlande
MAS Alzheimerhilfe, Österreich
Synappz Mobile Health, Niederlande
Kepler Universitätsklinikum GmbH, Österreich
Das Projekt wird teilweise durch das AAL Programm und durch nationale Institutionen und Forschungsförderungen in Österreich (FFG), in der Schweiz und in Holland gefördert.
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Dennis Batty